Soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz verbinden
10. Ranzenaktion der AWO Sozialkaufhäuser
Pinneberg/Elmshorn/Uetersen/Wedel – Hunderte Erstklässler im Kreis Pinneberg haben von vorausgegangenen Ranzenaktionen der AWO profitiert und konnten so gut in ihre Schullaufbahn starten. In diesem Jahr rufen die Sozialkaufhäuser im Kreis Pinneberg gemeinsam mit Sönke Zankel, schulischer Kreisfachberater für Bildung für nachhaltige Entwicklung, zum zehnten Mal zur Abgabe von nicht mehr genutzten Schulranzen auf. Die Kooperation ist aus dem Runden Tisch aller Akteure im Bereich "Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Kreis Pinneberg im Mai 2018 entstanden.
"Mit der Abgabe seines nicht mehr genutzten Ranzens kann jeder Schüler etwas für den Schutz der Umwelt tun. Denn dann wird er noch von jemand anderem weitergenutzt“, so Zankel. "Gemeinsam wollen wir die jährliche Zahl von 200 auf 250 Schultaschen im Jubiläumsjahr steigern", sagt Wolfram Gambke, Projektleiter bei der AWO. Zugleich sei dies ein Beitrag zur Bildungsge-rechtigkeit, sind sich Zankel und Gambke einig.
Damit sich viele an der Aktion beteiligen, hat auch das Schülerfernsehen vom Uetersener Ludwig-Meyn-Gymnasium einen kurzen Film über die Aktion gedreht, der auf www.uetersentv.de zu sehen ist. Ranzenspenden sind zu den Öffnungszeiten an alle Sozialkaufhäuser der AWO möglich. Ab Beginn der Sommerferien können diejenigen, die einen Ranzen suchen, ihn dort für nur einen Euro bekommen. Voraussetzung ist, dass das Haushaltseinkommen bestimmte Grenzen nicht übersteigt.
Übrigens:
Auch im Kreis Steinburg ist eine ähnliche Aktion ins Leben gerufen worden. Dort werden schon fleißig Ranzen für Kinder aus Familien mit wenig Geld gesammelt.
Gemeinsam für die Ranzenaktion: Schülerfernsehen und Sozialkaufhausmitarbeiter, Sönke Zankel (2. von links) und Wolfram Gambke (3. von rechts).