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Schmerzmittel und Verbandsmaterial für die Ukraine

Gemeinschaftsaktion von sozialen Organisationen in Schleswig-Holstein / Hilfsgüter werden über Polen weitergeleitet / Medikamente im Wert von 15.000 Euro

Itzehoe/Pinneberg, 25.04.2022 – In einer Gemeinschaftsaktion sind Medikamente und Verbandsmaterial aus Schleswig-Holstein im Wert von 15.000 Euro nach Ciechonów (Zichenau) gebracht worden. Von dort werden die gespendeten medizinischen Güter weiter in die Ukraine geliefert. „Unsere Partnerorganisation Filantrop, die vor Ort auch zahlreiche ukrainische Flüchtlinge betreut, kümmert sich um den Transport von Polen in die ukrainischen Krankenhäuser“, berichtet Martin Meers, Geschäftsführer der AWO Bildung und Arbeit (AWO BA), die die Hilfslieferungen gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft hoelp organisiert. Meers hat selbst den jüngsten Transport bis Ciechonów begleitet, um sich ein Bild vor Ort zu verschaffen. Neben hoelp und AWO BA AWO Bildung und Arbeit, sind die Lebenshilfe Pinneberg und GtIB - Gesundheitsteam für Intensivpflege und Beatmung, Itzehoe, an der Aktion beteiligt.

Zwischen den sozialen Organisationen in Schleswig-Holstein und Filantrop bestand schon vor dem Ukraine-Krieg eine langjährige Partnerschaft. Mittlerweile gehen regelmäßig ganze LKW-Ladungen mit Kleidung, Decken, Spielzeug und vielem mehr nach Polen, um die Geflüchteten aus der Ukraine vor Ort zu versorgen. Filantrop sorgt dafür, dass alles auch dort ankommt, wo es am nötigsten gebraucht wird, und kümmert sich auch um die Weiterleitung von zum Beispiel medizinischen Waren in die Ukraine.

Hilfe kommt unter anderem aus den Sozialkaufhäusern der AWO BA den Kreisen Pinneberg und Steinburg, die regelmäßig gespendete Güter zusammenstellen und zum Sammelpunkt nach Meldorf, dem Sitz der hoelp, bringen. Die Lebenshilfe Pinneberg stellt zudem unter anderem Transportfahrzeuge zur Verfügung. Um Übersetzungen und die Einordnung medizinischer Hilfsmaterialien kümmert sich der ambulante Intensivpflegedienst GtIB, in dessen Team sich auch Mitarbeiterinnen aus der Ukraine befinden.

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hoelp-Regionalleiter Alexander Rose (Mi.) und Martin Meers (li.), Geschäftsführer der AWO Bildung und Arbeit, kurz vor ihrer Abfahrt in Richtung Polen mit GtIB-Geschäftsführerin Svetlana Ott (Foto oben) und Lebenshilfe-Geschäftsführer Michael Behrens.