BrAWO-Center Bad Oldesloe sucht Fahrräder und Kleidung

Gebrauchte, aber gut erhaltene Waren werden werden knapp

Bad Oldesloe – Die Nachfrage übersteigt das Angebot – eine Situation, die einem Wirtschaftsunternehmen gefallen könnte, nicht jedoch dem BrAWO-Center Bad Oldesloe. In erster Linie geht es in der sozialen Einrichtung eben nicht um die Steigerung von Umsatz und Gewinn, sondern um die Versorgung von bedürftigen Personen und Familien. „Wir benötigen dringend vor allem gespendete Kleidung sowie Fahrräder. Aber auch Haushaltswaren, Spielzeug und Kleinmöbel sind sehr willkommen. Die Sachen dürfen gern gebraucht sein und müssen auch nicht dem letzten Schrei entsprechen. Jedoch sollte alles heil und sauber sein“, berichtet Betriebsleiter Thorsten Ehlers. Wer die Gegenstände nicht selbst in das Sozialkaufhaus, Im Hölk 2, bringen kann erhält Hilfe unter der Telefonnummer 0 45 31 - 80 40 810 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Dann wird ein Termin vereinbart und ein Team holt alles ab. Kosten entstehen dem Spender dabei nicht.

Der Zulauf ist in der Einrichtung weiterhin ungebrochen. Menschen aus Bad Oldesloe und den umliegenden Gemeinden mit geringem Einkommen versorgen sich dort mit günstigen gebrauchten Kleidungsstücken oder Wohnungseinrichtungen. Neben Möbeln sind besonders Fahrräder in allen Größen, Kinderkleidung, aber auch Hausrat wie zum Beispiel Töpfe, Pfannen und Gardinen sehr begehrt. Nur sehr große Schränke sind „Ladenhüter“, weil bedürftige Familien nun einmal in der Regel keine großen Wohnungen haben, in die das hineinpassen würde. „Wir müssen auch um Verstäöndnis bitten, dass wir beschädigte Waren nicht mitnehmen können, da wir keine eigene Werkstatt für Reparaturen haben und solche Gegenstände teuer entsorgen müssten“, erläutert Thorsten Ehlers.

Betriebsleiter Thorsten Ehlers und (v. li.) Regina Steffens, Shakiba Barakzai und Semo Shamala zuständig für den Textilbereich im BrAWO-Center, mit einer Schaufensterpuppe, die jedoch noch auf gespendete Kleidung „wartet“. (Foto: AWO BA)